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Eine Werkzeug-Lösung für gefährliche Baumsituationen

Wer wollte das nicht schon mal. Vor lauter Wut über einen mißlungenen Arbeitstag die eigene Motorsäge durch den Wald schleudern. Die Profisägen sind naturbeding so gebaut, daß sie rüde Umgangsformen gewohnt sind und abkönnen. Für die Kette allerdings ist ein unsanfter Aufprall dann doch ungesund. Seit ihrer Vorführung auf der Elmia-Wood im vergangenen Jahr gibt es eine Sägenkette, die dafür konstruiert wurde, geworfen zu werden.

Erfunden hat sie das schwedische Forstwirt-Duo Svante Hansson und Agne Bergkvist. Ziel war es, gebrochene Kronenäste oder gefährlich schrägstehende Bäume, gefahrlos vom Boden aus, abtrennen oder abtragen zu können.

Lösung aus der Baumklettertechnik

Wirklich geworfen wird diese Säge nicht, auch wenn sie auf den Namen Wurfsäge getauft wurde. Die Wurfsäge wirkt auf den ersten Blick wie die gewöhnliche Kette einer Motorsäge. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich der Unterschied: Die Sägezähne weisen in beide Richtungen. Je ein Zahn zeigt nach links, der nächste Zahn nach rechts. So kann in zwei Richtungen gesägt werden.

wurfschnur_grWie aber kommt die Säge nun in den Baum, während der Sägeführer am Boden bleibt? Die Lösung dafür stammt aus der Baumklettertechnik. Ein Wurfsäckchen, das mit Bleischrot gefüllt ist, wird in den Baum geschleudert – an die Stelle, an der gesägt werden soll. Verbunden ist das etwa 300 Gramm schwere Säckchen mit der sogenannten Wurfleine. An diese Leine wird nun die Wurfsäge gebunden, an deren Ende wiederum eine Leine angebracht ist. Durch das Gewicht des Wurfsäckchens wird die Wurfleine zu Boden gezogen. Nun wird die Kette händisch bis zu der entsprechenden Stelle hoch in den Baum gezogen. Jetzt kann gesägt werden. Die Säge kann von einer Person bedient werden, in der Regel ist es aber Zweimannarbeit. Beide Säger stehen sich gegenüber, mit je einem Ende der Wurfleine in der Hand. Zwischen ihnen, in luftiger Höhe, liegt die Wurfsäge über einem Ast. Durch wechselseitiges Ziehen an der Leine, sägt sich oben im Baum die Kette durch das Geäst.

Der Clou: Die Kette alleine, also ohne Schwert, verklemmt sich nicht. Selbst stark unter Spannung stehende Äste, aber auch Stämme, können so stur von oben nach unten durchsägt werden. Dafür, daß die Kette aufrecht stehen- bleibt, also die Zähne auf dem Ast liegen und sägen können, sorgt ein langes Metallplättchen, das Pendelblech. Ähnlich dem Schwert am Schiffsboden zieht dessen Gewicht, der Schwerkraft folgend, die Kette auf die bezahnte Seite.

Mit dieser Technik können gefährliche Baumsituationen ohne großen Maschineneinsatz zügig beseitigt werden. Dieser praktische Einfall ist mit allerlei Zubehör für 276 Euro inklusive Mehrwertsteuer bei Freeworker zu bekommen.

www.freeworker.de

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