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Die Leserreise des Forstfachverlags ging nach Schweden zur Skogs Elmia

Die Leserreise des Forstfachverlags im Juni nach Schweden bot viel Programm: zwei Nächte auf der Ostsee, kilometerlange Messewege mit Technik, Exponate der jahrhundertealten Husqvarna-Werksgeschichte und fröhliches Feiern. Die fünf Reisetage vergingen wie im Flug.

Die See ist ruhig. Die Fähre gleitet über die Ostsee mit einem Seegang wie ein Einfamilienhaus – also null. Die 31 Teilnehmer der Leserreise des Forstfachverlags hatten die Fähre von Kiel nach Göteborg am Spätnachmittag bestiegen, das Gepäck in ihren Kabinen verstaut und warten jetzt mit knurrendem Magen. Gegessen wird in Schichten. Zur ersten Schicht gehört die Forst-Reisetruppe, die jetzt zwei Stunden Zeit hat, das reichhaltige Büfett zu genießen. Danach sind andere Reisende dran. So wird ein Stau vor den Schnitzeltöpfen und Fischplatten vermieden.
Während der 18-Uhr-Schicht legt das Schiff ab, dreht im Hafen und schwimmt die Kieler Förde hinaus gen Schweden. Rechts grüßt das Marine-Denkmal für die in den Meeren ertrunkenen Seeleute. Der 85 Meter hohe Turm wurde im Jahr 1936 eingeweiht, das davor ausgestellte U-Boot dient als Museum.
Damit den Gästen an Bord nicht langweilig wird, singt sich eine junge Schwedin auf einer Bühne in der Schiffs-Bar die Seele aus dem Leib und gibt bekannte Songs zum besten. Da sie ziemlich gut singen kann, hören die Gäste ihr gerne zu. Zwischendurch veranstaltet sie ein Gewinnspiel. Zehn Fragen nach der Musikgeschichte gilt es zu beantworten. Die forstliche Gruppe gewinnt leider nicht, hat aber viel Spaß bei der Sache. In rote Clubsessel gelümmelt, schlürfen viele ihr Bier. Die Sessel sind drehbar. Beim Aufstehen will man sie unweigerlich zurückschieben, was aber an der Tatsache scheitert, daß sie festgeschraubt sind – Schiffsmöbel eben.

Querschnitt durch Deutschland

Mit fast 80 Jahren ist Georg Hörr aus dem Odenwald der älteste Teilnehmer der Leserreise, der sie seinem Enkel Maximilian geschenkt hatte. Maximilian gehört mit seinen 17 Jahren zu den beiden jüngsten. Paare, Familien und Einzelreisende hatten sich mit dem Forstfachverlag auf die Reise zur Forstmesse Skogs Elmia nach Schweden gemacht. Etwa die Hälfte der Mitfahrer sind typische Selbstwerber, die nur einige Raummeter Holz im Jahr machen, aber auch selbständige Forstwirte und Rücke- und Harvester- Forstunternehmer sind mit dabei, wie Benno Gebenroth. Der Rücker aus Singhofen arbeitet seit dem Jahr 1978 im Wald. Mit einem Fendt Xylon mit 150 PS und Forstaufbau zerrt er das Holz aus dem Busch und produziert mit einem Biber 7 von Eschlböck Hackschnitzel. Zum Einschlag von Buchenstarkholz geht er nur in Begleitung einer Husqvarna. „Es ist gut, wenn man Zeit findet, um Nischenprodukte zu entdecken“, erklärt Gebenroth, warum er die Skogs Elmia besucht. „Da kommt man auf Ideen, was man noch im eigenen Betrieb einsetzen  kann.“ Ein großer Husqvarna-Fan ist auch der Forstwirt Rafael Eid aus dem Schwarzwald. Er sucht auf der Messe einen Schubentaster, um effizienter in der Schwachholzernte arbeiten zu können. „Sowas findet man in Deutschland kaum.“ Eid wird sich vermutlich für einen Hypro entscheiden: „Der ist für meine Zwecke am stabilsten gebaut.“
Aber auch ein Kettensägenschnitzer und ein Mobilsäger befinden sich unter den Reisenden. Im Grunde ergeben die Teilnehmer einen kompletter Querschnitt durch die vielseitige Forstlandschaft – und auch einen Querschnitt durch Deutschland: Die Teilnehmer stammen aus Oberbayern, dem Erzgebirge, dem Taunus und Schwarzwald, Brandenburg, dem Harz, Schwaben und dem Westerwald, Unterfranken sowie der Lüneburger Heide. David Müller aus der Eifel und Udo Schmittschmitt aus Oberfranken waren mit dem Forstfachverlag schon auf Leserreise in Kanada, ebenso Hans Jürgen Herrmann aus dem Sauerland. [...]

Julian Delbrügge

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI Juli 2015 erschienen.

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