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René Schroeder spart durch den Einsatz der Sechsrad-Maschine einen Maschinenhin- und rücktransport

Die Spritkosten kennen nur noch eine Richtung: nach oben! Der Forstunternehmer René Schroeder sucht auch darum nach Möglichkeiten, die Kostenbelastung durch die immer höheren Kraftstoffpreise irgendwie auszugleichen. Um sich jetzt den Transport einer Maschine zur Arbeitsstelle zu sparen, schaffte er sich den Highlander des Kärntner Unternehmens Konrad an. Der Highlander wird als Universalmaschine zum Fällen (Aufarbeiten) und Rücken (Langholz in der Klemmbank) eingesetzt. Durch sein Fahrwerk ist der Highlander auch geeignet, in nassen Ecken und gerade am Hang wirtschaftlich zu arbeiten. Durch den Einsatz des Highlanders muß nur noch ein Maschinentransport zur Baustelle durchgeführt werden. Der Highlander arbeitet in Doppelfunktion als Harvester- und Rückemaschine.

Über das Forstunternehmen René Schroeder haben wir schon des Öfteren berichtet. Firmenchef Schroeder ist gelernter Förster und im belgischen St. Vith ansässig. Sein Forstunternehmen zählt zu den größeren belgischen Unternehmen. Insgesamt 23 Fahrer sind bei Schroeder beschäftigt und fahren Harvester, Rückezüge und auch dementsprechende Lkw. Bei den Rückezügen fällt der berühmt/berüchtigte Lokomo auf, über den wir schon eine große Reportage veröffentlicht hatten. 16 Forstwirte sind bei Schroeder angestellt und kümmern sich um den manuellen Starkholzeinschlag. Belgien ist ein Langholz-Land, darüber haben wir schon oftmals berichtet. Aber auch in Belgien ändern sich mit der Zeit die Zeiten. So reagiert René Schroeder jetzt auf den Umstand, daß immer mehr kleine Flächen zu bearbeiten sind, mit der Anschaffung einer speziellen Maschine. Ganz neu im Betrieb Schroeder ist der Konrad Highlander in Sechsrad-Ausführung. Dieser Highlander ist mit einer Burger Klemmbank und einer Zwölf-Tonnen-Winde bestückt. 120 Meter Seil gehen auf die Winde; zum Abstützen der Maschine und auch zum Einsatz als Planierschild ist eine Bergstütze vorhanden.
2012_10_belgien_1_grAusprobiert wird die neue Maschine aus Kärnten erst einmal auf einem Kahlschlag in den Ardennen. Hier wird Langholz ausgehalten; die ganz dünnen Dinger gehen allerdings ins Drei-Meter-Industrieholz. Aber für diese großen Kahlschläge in Belgien ist diese Maschine nicht angeschafft worden. Sie wurde von René Schroeder gekauft, um die kleinen Schläge zu bearbeiten, dort, wo der Transport von zwei Maschinen, also Harvester und Rückemaschine, wegen des geringen Mengenanfalls nicht mehr lohnend ist. So spart Schroeder sich den Hin- und Rücktransport einer Maschine. Der Highlander soll auch im Hang und im sumpfigen Gelände eingesetzt werden. Er wird dort völlig autark arbeiten; weit entferntes Holz kann mit der Winde beigeseilt werden. Für die nassen Ecken sind Moorbänder für die Maschine vorhanden. Der Highlander ist natürlich durch seinen Radantrieb auch auf der Straße schnell umzusetzen. Für weitere Strecken wurde aber ein Extra-Tieflader vom Unternehmen Faymonville speziell für Schroeder gebaut.

Dieter Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe 10 / 2012 FORSTMASCHINEN-PROFI erschienen.

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