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Mercedes Arocs zum Kurz- und Langholztransport mit hydraulischem Vorderradantrieb

Traktion oder Nutzlast – aus diesen beiden Eigenschaften müssen Holzfahrer den für sie besten Kompromiß finden. Hilfreich sind dabei hydraulische Vorderradantriebe, wie sie immer mehr Hersteller anbieten. Das bei Mercedes „Hydraulic Auxiliary Drive“ genannte System ist auch beim neuen Holztransporter des Fuhrunternehmens Eichelmann an Bord.

Nein, um die Vorzüge eines Allradfahrzeugs zu demonstrieren, ist Jan Eichelmanns heutiger Ladeplatz ungeeignet: Der Parkplatz nahe des Städtchens Altenberg präsentiert sich topfeben, trocken und direkt in Straßennähe. Da ließe sich viel eher Werbung für den Kran machen: Den aufgeprotzten Nachläufer setzt der 48jährige jedenfalls mit Leichtigkeit auf den osterzgebirgischen Boden. Danach geht’s beeindruckend weiter, das knappe Dutzend Fichten stellt den Epsilon S300 nicht ansatzweise vor eine Herausforderung – dabei handelt es sich um richtig dicke Dinger, Jan Eichelmann schätzt das Volumen der 18 Meter langen Stämme auf zwei bis zweieinhalb Festmeter. In Windeseile landet eine Sachsenforst-Fichte nach der anderen auf den Schemeln. Übrigens „landet“ auch Jan Eichelmann stets souverän auf dem Hochsitz des 30-Metertonnen-Krans, denn der Fahrzeugbauer Röttger hat für einen vorbildlich sicheren Weg mit großflächigen, trittsicheren Abdeckungen gesorgt. Die Kraft des Krans ist schier gewaltig: Bei einer Auslage von vier Metern hebt der S300L83 glatte sieben Tonnen! Jan Eichelmann dürften einige Kilo weniger zur Verfügung stehen, denn er ließ seinen Kran mit der optionalen, 30 Zentimeter langen Teleskopverlängerung ausstatten.

Die kleine Hütte ist Pflicht

Nach dem Verladen der Stämme folgt die Sicherung derselben – in diesem Fall ganz klassisch mit Spanngurten, auf automatisch nachspannende Systeme à la Exte Luftman verzichtete Eichelmann. Zumindest sind die Gurte im fahrerseitigen Staufach ordentlich und trocken aufgehoben. Damit auch der Kran im beladenen Zustand ordentlich untergebracht werden kann, waren einige Dinge zu beachten. Problematisch ist vor allem die gesetzlich auf vier Meter limitierte Gesamthöhe: „Euro - 6 -Autos sind leider generell noch ein Stück höher geworden“, weiß Udo Eichelmann zu berichten, der das Fuhrunternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Jan leitet. Soll der Kran auf dem Fahrerhaus abgelegt werden, sind die großen Hütten also tabu. Den Arocs baut Mercedes mit Fahrerhäusern in 230 oder 250 Zentimeter Breite; da die breitere Version aber grundsätzlich knapp zwei Meter Stehhöhe bietet, führt für den geneigten Langholzfahrer kein Weg am schmalen Haus vorbei.
Die Alternative wäre, einen Z-Kran zu nutzen, der hinter dem Fahrerhaus zusammengefaltet wird, so daß er keinen Einfluß auf die Gesamthöhe hat. Für Jan Eichelmann ist das keine Option, denn „Z-Krane haben einfach nicht so viel Kraft!“ Außerdem sitzt der Kran nicht mittig, sondern seitlich versetzt auf dem Lkw, weshalb sich unter den Stammkamm geklemmtes Holz seiner Erfahrung nach nur schlecht über die Rungen bugsieren läßt.
Bei Mercedes-Benz scheint man Freude daran zu haben, Kunden zu verwirren, denn mit der Entscheidung für die schmale oder breite Hütte beginnt die Qual der Wahl erst: Vom breiten Fahrerhaus gibt es zwei Varianten, vom schmalen gar deren fünf, die zudem mit zwei unterschiedlichen Motortunnelhöhen erhältlich sind ... Jan Eichelmann nimmt jedenfalls im L-Fahrerhaus „ClassicSpace“ Platz, das vor den Sitzen eine Stehhöhe von 159 Zentimetern bietet. Das ist nicht gerade üppig, trotzdem wird zum Einhalten der Vier-Meter-Grenze ein Dachausschnitt benötigt. „Den konnten wir sogar direkt bei Mercedes mitbestellen“, freut sich Jan Eichelmann, beim Actros sei ein Dachausschnitt dagegen nicht werksseitig lieferbar. [...]

Jan Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI Juni 2016 erschienen.

www.roettger-fahrzeugbau.de
www.mercedes-benz.de

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