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Der Techniker Walter Bärtsch besuchte australische Forstunternehmer

Walter Bärtsch ist gelernter Maschinenschlosser und arbeitete elf Jahre als Baumaschinenmechaniker unter anderem in Algerien und Saudi-Arabien. Inzwischen arbeitet er in einer kleinen Firma für Industriehydraulik. Da die Firma weltweit tätig ist, reist Walter Bärtsch als Servicetechniker in fremde Länder, um dort die Produkte seines Arbeitgebers zu reparieren und zu warten. Wenn die Zeit reicht, macht er sich auf, etwas vom jeweiligen Land kennenzulernen – und zwar dessen Maschinen.

Wenn Walter Bärtsch in fernen Ländern auf Dienstreise ist, besucht der Vollbluttechniker nicht unbedingt die dortigen Sehenswürdigkeiten – er ist auf andere Dinge aus: „Zum Beispiel wie und womit die Leute bauen und arbeiten, ist wesentlich interessanter für mich, als eine alte Kathedrale. Aber jedem das Seine“, so Bärtsch zu FORSTMASCHINEN-PROFI. Schon während der Schulzeit entwickelte Bärtsch eine Faszination für alle Arten von hydraulisch arbeitenden Maschinen. Bei seinen Erkundungen fremder Technikwelten auf verschiedenen Kontinenten entstand so eine umfangreiche Sammlung von etwa 30.000 Fotos von unterschiedlichsten Maschinen, darunter auch Forstmaschinen. Dazu Bärtsch: „Diese haben ja in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung durchgemacht.“

Die etwas andere Holzgewinnung

2013_02_australien_grIm Jahr 2012 verbrachte Bärtsch einige Wochen Urlaub in Australien und besuchte dabei einige Freunde in Collie, einer Kleinstadt etwa 200 Kilometer südlich von Perth inWestaustralien. Dabei bot sich ihm die Gelegenheit, einen Tag bei einem Neffen seines Freundes zu verbringen, der das Forstunternehmen Wilson’s Transport, Boyup Brook,WA. betreibt. Die Holzwirtschaft in Australien funktioniert etwas anders als die in Europa. Zur Nutzholzgewinnung werden meist schnellwachsende, sogenannte Tasmanische Blaugummibäume (Tasmanian Blue Gum) angepflanzt. Das ist eine Eukalyptusart, die in zehn bis 15 Jahren je nach Bodenverhältnissen einen Stammdurchmesser von bis zu 20 Zentimetern erreicht. Diese Holzart wächst nach dem Kahlschlag aus den Wurzelstöcken wieder nach, muß also nicht neu angepflanzt werden. Etwa vier Mal werden die Flächen geerntet, erst dann erfolgt eine Neubepflanzung. Die großen, meist rechteckigen Flächen sind mit Natur-Straßen, also ohne feste Deckschicht, sehr gut erschlossen. Die Holzerntearbeiten werden vom Waldeigentümer ausgeschrieben und an den Meistbietenden vergeben. Das heißt, der Forstunternehmer bezahlt dem Besitzer einen bestimmten Betrag pro Festmeter für die betreffende Parzelle. Was der Forstunternehmer mit dem Holz macht und wie er den Einschlag organisiert und ausführt, ist seine Sache. Ist der Auftrag erteilt, beginnen die Maschinen mit der Arbeit. Die geernteten Bäume werden zum Hafen von Fremantle, nahe Perth, gefahren und dort, wie in diesem Fall, zu Holzhackschnitzeln verarbeitet und auf riesigen Haufen gelagert. Haben die Haufen die Größe einer Schiffsladung erreicht, werden diese Wood Chips nach Japan verschifft, wo daraus dann Haushalts- und Toilettenpapier hergestellt wird.

Feller Buncher von Tigercat

Auf der Baustelle, die Bärtsch besuchte, waren fünf Männer beschäftigt, jeder bediente eine Maschine. Eine der Maschinen war ein Feller Buncher H 822 von Tigercat, ausgerüstet mit einem Tigercat Fällkopf 2000 mit hydraulischem Schneidmesser und Stammagazin. Mit dieser taschenartigen Bündelfunktion können, je nach Dicke, etwa vier bis sechs Stämme gehalten und dann bündelweise abgelegt werden.

Walter Bärtsch

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe 02 / 2013 FORSTMASCHINEN-PROFI erschienen.

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