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Jenz HEM 820 Z hinter einem Xerion 5000 von Claas

Black Beauty war ein Fernsehpferd, das kleine Mädchen beglückte. Um einen Unternehmer glücklich zu machen, bedarf es mehr als einer Pferdestärke. Aber schwarz darf es ruhig sein. Das stärkste Schlachtroß im Stall der FX-Agrar mit Sitz in Verden heißt Xerion 5000 und ist einem Jenz-Hacker 820 Z vorgespannt.

Dieses Gespann ist so gewaltig in Aussehen und Auftreten, man könnte Angst bekommen. Pechschwarz glänzend zieht der Claas-Schlepper Xerion mit angehängtem HEM 820 Z von Jenz den Betrachter in seinen Bann. Schwarz ist die Hausfarbe des Dienstleisters FX-Agrar aus Verden in Niedersachsen, und dieses Schwarz schluckt nicht nur Licht, sondern auch Stämme. Mit der Autorität eines Torwächters aus einer altgermanischen Sage füllen Xerion und HEM 820 Z den Raum, die sagt: „An uns kommt keiner vorbei.“ Stämme mit einem maximalen Durchmesser von 80 Zentimetern auf jeden Fall schon mal nicht. Weichholz dieser Dimension frißt der Jenz-Hacker nämlich, bei den Harthölzern ist alles bis 60 Zentimeter gefährdet, vom serienmäßigen Kran des Jenz-Hackers gepackt zu werden. Der Leistungsbedarf des Hackrotors liegt deshalb auch bei mindestens 204, der maximale bei 544 PS. Der Xerion 5000 bietet 524 PS, die er aus einem 12,5-Liter-Sechszylinder-Motor von Caterpillar holt. Diese schickt er über die Zapfwelle direkt an den Hackrotor. Könnte sich Buchenholz von selbst in Hackschnitzel auflösen, es würde es jetzt tun, vor lauter Ehrfurcht. Denn selten trifft Hackgut auf Maschinen dieser Leistungsklasse. Der Zweieinviertel-Zoll-Zapfwellenstummel zwischen Trägerfahrzeug und Hacker mußte speziell vom Zulieferer Walterscheid entwickelt werden. Bereits am Markt erhältlichen Übertragungsstangen hätte die rohe Kraft des Xerion den Hals umgedreht. Denn das Getriebe greift annähernd direkt auf die Zapfwelle zu, wodurch ein Großteil der Leistung übertragen wird. Der Xerion ist etwas Besonderes, ein Systemschlepper für Spezialaufgaben. Das Besondere war der Grund für den Eigentümer von FX-Agrar, Felix Opländer, sich dieses Brachialbesteck zu kaufen.

2012_07_jenz_1_grWahre Schönheit kommt von innen

Zunächst die weniger rationalen Gründe: Seit Opländer einen Xerion mit einem Jenz-Hacker bei der Arbeit sah, war er fasziniert von diesem Maschinen-Double. Zwei starke, robuste Maschinen, die leistungsstark arbeiten können und dabei auch noch gut aussehen. Weil aber wahre Schönheit von innen kommt, gab es auch zahlreiche rationale Gründe für den Kauf: Der Schlepper bringt erst einmal die nötigen PS mit. Jan Grabenhorst, unter anderem Einsatzleiter bei FX-Agrar, erklärt: „Die Obergrenze bei Schleppern liegt normalerweise bei etwa 350 PS.“ Soll heißen, 524 PS auf vier gleichgroßen Rädern, ein maximales Fahrtempo von 50 Kilometern pro Stunde – und das ganze unter dem Label Traktor – bieten nur wenige Hersteller, zum Beispiel Claas. „Diese Form von Schlepper baut sonst keiner“, weiß Grabenhorst und meint damit nicht nur dessen Leistung.

Julian Delbrügge

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe 07 / 2012 FORSTMASCHINEN-PROFI erschienen.

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