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Forstunternehmer Pscherer setzt auf den John Deere Achtrad-Harvester 1270E

Geschäftsführer des Unternehmens Forst & Transport GmbH Pscherer ist Hans-Peter Pscherer (42) aus Fichtelberg. Dieser Ort ist als Wintersportort bekannt und liegt mitten im Fichtelgebirge. Der berühmte Berg „Ochsenkopf“ befindet sich direkt vor der Haustür. Wenn es denn mal Schnee gibt, tummeln sich dort die Touristen. Heute gibt es leider keinen Schnee und auch keinen Frost, heute aber auch keinen Regen. Seit Mitte Dezember hat es hier jedoch erheblich geregnet. Darum arbeiten nicht alle Maschinen im Betrieb Pscherer. Einige stehen still.

Der neue Harvester im Betrieb Pscherer, der John Deere 1270E Achtrad, ist aber im Einsatz in einem Wald, der an einigen Stellen kaum trockenen Fußes durchquert werden kann. Hier zeigt der Harvester eine Leistung, die sich sehen lassen kann. Auf dick mit Reisig armierten Gassen schneidet Firmenchef Hans-Peter Pscherer schwache bis mittelstarke Fichten ein.

Seit 1952 gibt es den Betrieb Pscherer. Hans-Peter hat ihn von der Mutter übernommen. Gegründet wurde der Betrieb 1952 durch die Eltern von Hans-Peter Pscherer. 1968 erfolgte die Anschaffung einer ersten echten Spezialmaschine, einen Timberjack 207 D Seilschleppers für die Stammholzrückung, also eines Skidders. Dieser Skidder steht übrigens noch im besten Zustand in der Scheune und wird ab und zu auch noch aus nostalgischen Gründen eingesetzt. Er funktioniert noch ebensogut wie am ersten Tag. 1979 erfolgte die Anschaffung eines Gremo TT8 Rükkezugs zum Ausbau der Kurzholzrückung. Der Einstieg in die mechanisierte Holzernte erfolgte 1988 mit der Anschaffung eines Tapio 400, der an den Gremo TT8 angebaut wurde. Über die Jahre wurde die Holzerntesparte, also die Kurzholzmethode, immer mehr ausgebaut, bis zum heutigen Stand. 2007 erfolgte die Gründung der Forst & Transport GmbH Pscherer. Die Übernahme des elterlichen Betriebes erfolgte dann im Jahre 2008. Heute sind insgesamt zwölf Mitarbeiter bei Pscherer beschäftigt. Fünf Harvester laufen im Betrieb, vier mal John Deere, und zwar der 1470C, zwei Maschinen vom Typ 1470D und der neue Achtrad 1270E. Auch ein TBM 86 ist noch vorhanden. Vier Forwarder, also Rückezüge, sind bei Pscherer im Einsatz. Der Timberjack 810 B, der John Deere 1010E, der John Deere 1110D und ein Ponsse Buffalo. Zum Umsetzen dieser Maschinen und auch der Maschinen befreundeter Unternehmer ist ein Tieflader vorhanden. Ein Kurzholz-Lkw steht zum Holztransport bereit. Hans-Peter Pscherer weicht in diesen regnerischen Zeiten in die Wälder aus, die ein Befahren noch erlauben. Aber um bodenschonend vorzugehen, sind für alle Maschinen im Betrieb Bänder jeglicher Art vorhanden. Bei den Rückezügen werden sowohl die Vorder- und auch die Hinterachse mit Moorbändern mit mindestens 100 Zentimeter Breite bestückt. Heute schauen wir uns den neuen 1270 E im Einsatz an, eine Achtrad- Maschine von John Deere, die vom Besitzer Pscherer mit Bändern auf der Vorder- und auch auf der Hinterachse ausgerüstet wurde. Das heutige Arbeitsbild im Privatwald ist zu Fuß kaum zu erreichen, so naß sind einige Stellen. Mit den Bändern und den acht Rädern ist es hier ein fast problemloses Fahren, denn auf dem Schlagabraum in der Gasse läuft die Maschine auf den einen Meter breiten Bändern sehr leichtfüßig. In einigen Gassen steht das blanke Wasser, aber trotz Harvester- und Forwarder-Einsatz sind nach Abschluß der Arbeiten keine nennenswerten Spuren zu sehen.

Das ist der erste 1270E Achtrad in Deutschland

Dieser 1270E von John Deere ist der erste Achtrad der Serie, der in Deutschland verkauft wurde. Im letzten Jahr wurde die Maschine zur Interforst geliefert. Martin Weiß (30), Verkaufsberater beim Unternehmen Amm in Neuhaus am Rennweg, Händler der Nuhn-Gruppe, sagt, daß es mittlerweile neun Maschinen vom 1270 E in der Achtrad-Ausführung in Deutschland gibt. Der Harvester ist von der Motorisierung her sehr gut aufgestellt. Der Sechszylinder John Deere 6090 Power Tech Plus mit Turbolader und Ladeluftkühlung leistet 255 PS und besitzt einen Hubraum von 9,0 Liter. 1250 Newtonmeter Drehmoment liegen zwischen 1.200 und 1.400 Umdrehungen in der Minute an. Der Achtrad liegt voll im Trend, sagt Weiß. Eine Maschine für „normale“ Bestände, ergänzt Pscherer. Auf Bestandsvariationen reagiert er mit einem anderen Aufarbeitungskopf. An dieser Maschine ist der H414-Kopf montiert, der am CH7-Kran hängt. Dieser Kran hat 11,7 Meter Reichweite. Da ist das Original-Schlauchpaket dann noch ziemlich lang. Darum nahm man bei Amm eine kleine Änderung vor. [...]

Dieter Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI Februar 2015 erschienen.


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