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25 Tonnen Zuladung – Bei Sveaskog in Schweden läuft ein aufgerüsteter Timber Pro Combo

Alle reden von Abrüstung; die Autohersteller stecken immer öfter „downgesizede“ Motoren in großvolumige Karosserien; auch bei den Forwardern ist ein Trend zu kleineren und damit leichteren Maschinen zu verzeichnen. Zum Glück nicht so in Schweden. Hier denkt man in größeren Dimensionen. Wenn die Verhältnisse passen, ist eine Maschine, deren Ladevolumen man mit ein paar Handgriffen extrem vergrößern kann, überaus vorteilhaft.

Wir haben uns den Einsatz eines Timber Pro 840 C Combo in der schwedischen Provinz Dalarna angesehen, der durch die Verbreiterung des Rungenkorbes eine Ladekapazität von 25 Tonnen aufweist. Der Lastquerschnitt beträgt bei dieser Maschine gewaltige neun (9!) Quadratmeter, das bedeutet, daß man mit dem Timber Pro Combo bei einer angenommenen Holzlänge von vier Metern unglaubliche 36 Raummeter Holz mitnehmen kann. Wobei der Fahrer aber schon darauf achten sollte, die insgesamt erlaubten 25 Tonnen Last nicht zu überschreiten, obwohl der Laderaum des Rückezuges förmlich dazu einlädt. Einige Greifer voll gehen ja meistens immer noch oben drauf ... Aber auch ohne einen „Ladungsberg“ ist es ein beeindruckendes Bild, wie sich der Rückezug vollbeladen seinen Weg über Stock und Stein sucht. Auch eine Schräglage im felsigen Gelände wird sicher überwunden. Beim ersten Blick auf die sehr breit daherkommende Maschine möchte man glauben, daß der Forwarder gleich umkippt. Aber dem ist nicht so. Im Gegenteil: zielstrebig sucht sich die Maschine einen Weg durch den für schwedische Verhältnisse eigentlich gut befahrbaren Untergrund. Hin und wieder liegen hier zwar ein paar Felsbrocken herum; gleich dahinter beginnt zum Beispiel eine feuchte und moorige Strecke, die vom Forwarder aber ebenfalls mühelos durchquert wird. Links und rechts neben der Fahrgasse liegen gewaltige Rauhbeugen; auf einem Kahlschlag, also bei der „Endnutzung“, fällt nun mal mehr Holz je Hektar an als bei einer Erstdurchforstung.

Alles mit einer Maschine

Das Holz wurde übrigens auch von dieser Maschine eingeschlagen. Dazu ist ein Log Max-6000-B-Aggregat an der Kranspitze montiert. Die hiebsreifen Fichten und auch ein paar Kiefern flutschen nur so durchs Aggregat. Mit der Kombimaschine Timber Pro Combo fährt der Staatsforstbetrieb Sveaskog, dessen vorheriger Name Assi Domän war, davor nannte man sich Domänverket, schon seit einiger Zeit ausgiebige Praxisversuche. Dafür wurde dieser Timber Pro Combo angeschafft. Man sucht nicht nur bei Sveaskog immer wieder nach Möglichkeiten, die Holzernte weiter zu professionalisieren und somit die Holzerntekosten zu senken. Beim Einsatz des Combo entfallen schon mal die Kosten für den Transport einer zweiten Maschine in das Einschlagsgebiet. Sveaskog Maschineneinsatzleiter Hasse Karlström will zusammen mit den beiden Fahrern der Maschine das bestmögliche Verfahren herausfinden. Einer der Vorteile ist die absolute Flexibilität de Maschine. Obwohl es sich um einen vollwertigen Forwarder handelt, muß man beim Einsatz des Combo als Harvester keine Abstriche machen. Auch als Vollernter steht diese Maschine „ihren Mann“. Beim Harvesterkopf handelt es sich um einen vollwertigen Erntekopf; ebenso verhält es sich beim Rundholzgreifer, der ebenfalls ohne Abstriche ein vollwertiger Greifer ist: der HSP Grapple 0,50. Der Kran an der Maschine ist allerdings nicht parallelgeführt, so, wie es bei einem Harvester üblich ist. Es ist ein reiner Forwarderkran, der eine Reichweite von 9.700 Millimeter und einen 1.800 Millimeter langen Ausschub aufweist. [...]

Dieter Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI April 2016 erschienen.

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