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Neuvorstellung der Forwarder-G-Serie von John Deere

Im Jahr 2000 kaufte John Deere die Marke Timberjack und damit einen sehr guten Ruf. Meist sind die Amerikaner den Branchen-Erwartungen gerechtgeworden. Ihre gute Position bei den Forstunternehmern wollen sie mit der G-Serie weiter verteidigen.

Während John Deere bereits vor einigen Monaten das große G-Modell, den Forwarder 1910G, auf den Markt brachte, folgten nun die mittleren Modelle. Im finnischen Joensuu stellte der größte Forstmaschinen-Produzent der Welt die Modelle 1110G,1210G und 1510G vor. Im Werk in Joensuu, einer 70.000-Einwohner-Stadt in Mittelfinnland, werden sämtliche radbasierten John-Deere-Forstmaschinen für den Weltmarkt gebaut. Bis zu sieben Maschinen am Tag kann die Fabrik ausspucken. Besonderen Wert legen die Verantwortlichen bei John Deere auf die Praxisprüfung, die neue Modelle durchlaufen. Neue Baureihen werden mindestens 2.000 Stunden lang getestet, bevor sie in Serienproduktion gehen. Dazu zählen auch Probeeinsätze durch Kunden, deren Meinung mit in die Entwicklung einfließt. Nun also sind die mittleren Forwarder marktreif und die ersten Maschinen sogar schon auf dem Weg zu Kunden, unter anderem in Deutschland.

Weitere Erleichterungen für den Fahrer

Mit den neuen Maschinen beschreitet John Deere zugleich noch deutlicher einen vor wenigen Jahren eingeschlagenen Weg: mehr Bedienerleichterungen für ungeübte Fahrer zu schaffen. Auf der Elmia Wood 2013 stellten die US-Amerikaner die Kransteuerung IBC vor. Vier Sensoren sorgen dafür, daß der Fahrer nur noch die Kranspitze, sprich den Greifer, steuert. Die IBC-Software dagegen hebt und schwenkt den Kran automatisch und regelt den Teleskopausschub – alles in Abhängigkeit zur Kranspitzenposition. Dem Fahrer wird damit nicht nur Arbeit abgenommen, insbesondere unerfahrene Maschinisten können so schneller produktiv arbeiten. Damit will sich John Deere nachhaltig bei einer Branche empfehlen, der zunehmend der qualifizierte Nachwuchs fehlt, die aber auch mit sinkenden Gewinnen kämpft. Und John Deere entwickelte das System jetzt weiter: Bei der neuen 2.0-Version der intelligenten Kransteuerung wurde die Präzision der Greifersteuerung verbessert, vor allem bei langen Reichweiten. Im Grunde handelt es sich um eine softwarebasierte Lösung, zusätzliche Sensoren sind nicht notwendig. Der neue Softwarefilter ermöglicht, die Geschwindigkeit der Kranspitze bei Schwenkvorgängen gleichzuhalten, egal, wie weit der Kran teleskopiert ist. Das erleichtert die Bedienung mit dem Joystick, weil dessen Kippbewegung quasi gefiltert in die Kranschwenkbewegung umgesetzt wird. Eine ruckartige Bewegung am Bedienhebel führt somit nicht mehr zu einem starken Ausschwenken des Krans, weil die Software hier etwas abpuffert, je nachdem, wie weit der Ausleger ausgefahren ist. Die gleiche Joystickbewegung ergibt die gleiche Schwenkgeschwindigkeit. In Skandinavien ist IBC auch bei Profis sehr beliebt. Laut John Deere entscheiden sich 80 Prozent der Kunden aus dem hohen Norden bei ihrem Rückezug für die Kransteuerung, und auch weltweit schätzen es die Fahrer zunehmend. Das System IBC bleibt aber wie gehabt eine Option und ist für die Krane CF5, CF7 und CF7S erhältlich, die auf den kleinen und mittelgroßen Rückezügen verbaut werden.
Eine weitere Erleichterung für den Fahrer ist die adaptive Antriebssteuerung – eine neue Technik, die nur für die mittelgroßen John-Deere-Rückezüge der G-Serie erhältlich ist. Das softwarebasierte Steuersystem verbessert das Fahrverhalten und die Produktivität der Rückezüge. Der Fahrer wählt den gewünschten Modus wie Eco, Normal oder Power für die Arbeitsbedingungen vor. Die adaptive Antriebssteuerung justiert nun die Drehzahl des Motors automatisch in Abhängigkeit an die Motorauslastung und sorgt so für eine gleichmäßige Drehzahl, auch bei hohen Lasten. Praktisch bedeutet das: Kann beispielsweise die eingestellte Fahrgeschwindigkeit nicht gehalten werden, weil die Maschine auf der Rückestrecke einen Berg überwinden muß, erkennt das der Sensor, und die Steuerung erhöht die Motordrehzahl. [...]

Julian Delbrügge

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe FORSTMASCHINEN-PROFI Mai 2017 erschienen.

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