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Dieser Tigercat 630 D leistet 260 PS und kommt auf 900er Schlappen daher

Auf einen ausländischen Besucher wirkt die belgische Forstwirtschaft erst einmal wie das verlorengegangene Paradies. Kahlschläge bis zu einer Größe von fünf Hektar sind erlaubt, auf denen auch nicht unbedingt ein Gassenabstand von 20 Meter eingehalten werden muß. Das meiste Holz wird lang ausgehalten und dann mit Grapple-Skiddern gerückt. Aber natürlich gibt es auch in Belgien feste Regeln und Gebräuche, die von den Forstunternehmern eingehalten werden müssen, gerade in den Staatsforsten. Es ist also auch nicht alles Gold, was glänzt. In den Staatsforsten hat, wie in Deutschland auch, der Förster das alleinige Sagen; das nutzen manche auch weidlich aus, wie es heißt. Trotzdem wirkt die belgische Forstwirtschaft auf den interessierten Beobachter sympathischer als die deutsche. Alleine schon der Umstand, daß hier noch sehr viel Langholz mit Grapple-Skiddern und auch der Klemmbank gerückt wird. In diesen Rückemethoden ist immer noch ein hoher Spaßfaktor enthalten, der keinesfalls unterschätzt werden darf.

In der letzten Ausgabe berichteten wir über den Sechsrad-Skidder 625 C, der in Belgien im Forstunternehmen Clohse läuft. Der 625 C wirkt zwar gewaltig und ist es von den Abmessungen her auch; er ist aber nicht die größte und stärkste Maschine in der Skidder-Serie von Tigercat. Einen Tick stärker ist der 630 D, der mit 260 Pferdestärken zur Zeit vermutlich der stärkste Skidder der Welt ist. In Kanada läuft zwar noch ein Achtrad-Skidder, und zwar der Tanguay 88 E Grapple Skidder, der wird zwar offiziell als Skidder bezeichnet, müßte aber mehr der Kategorie Rückezug zugerechnet werden, denn die ganze Bauweise der Maschine erinnert doch sehr an einen Rückezug.
2012_09_skidder1_grAlso lassen wir es mal dabei, der 630 D von Tigercat ist in der Vierrad- sowie auch in der Sechsrad-Version, die die gleiche Motorleistung aufweist, der stärkste Skidder der Welt. Im Forstunternehmen Clohse im belgischen St. Vith läuft der 630 D, der für eine Zwillingsbereifung ausgerüstet ist. Aber mit diesem Skidder hat man noch einiges anderes vor. So steht in der großzügigen Werkstatt bei Clohse ein Räumschild, das zur Zeit modifiziert wird, und das nach einer Umbau- und Verbesserungsphase an den 630 D angebaut werden soll. Von dieser Kombination, starker Skidder mit einem effektiven Räumrechen, erwartet man sich bei Clohse von der Flächenräumung sehr gute Ergebnisse. Wir sahen uns den 630 D auf einem Kahlschlag in der Nähe von St. Vith an. Es ist schon ein interessanter Anblick, wie der Fahrer des 630 D, Michael Nivarlet, sich mit der Maschine auf dieser Kahlfläche bewegt. Hier wurden, wie auch in den anderen Arbeitsbildern, dem Skidder die Langholz-Rauhbeugen mundgerecht serviert, so daß bei jedem Zugreifen die gewaltige Zange des Skidders voll ist. Und die 260 PS sind ja auch nicht zu verachten.

Dieter Biernath

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe 09 / 2012 FORSTMASCHINEN-PROFI erschienen.

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